3D-Drucke

Zu den heutzutage gefragtesten Heftreihen der DDR-Comicgeschichte gehört eine kleine Edition, die ebenso wie die Weltberühmten Geschichten in Bildern in Kooperation mit dem ungarischen Verlag Ifjusagi Lapkiado Vallalat entstand. Mit Druckgenehmigungsnummern aus dem Jahr 1958 erschienen damals insgesamt vier kleinformatige Hefte, in denen jeweils eine Bildgeschichte erzählt wird, mit einem Bild pro Seite und der Textunterschrift.

Die Besonderheit: Alle Abbildungen waren jeweils doppelt gedruckt, in den Farben rot und blau, was beim Betrachten durch eine beim Kauf ausgehändigte Brille mit roter und blauer Folie zu dreidimensionalen Wahrnehmungen führte. Das Verfahren fand über viele Jahre auch in der FRÖSI Verwendung, bis in die 90er Jahre hinein wurden selbst amerikanische Vierfarb-Comics für Sonderausgaben dieser Bearbeitung unterzogen. Üblicherweise erscheinen die Bildebenen allerdings wie im Raum angeordnete Scheiben, lediglich in einem langlebigen Dinosaurier-Magazin der 90er Jahre war es gelungen, auch mit diesem Verfahren ähnlich plastische Eindrücke zu bekommen, wie man sie von den computergenerierten Bildern des "Magischen Auges" kennt.

Jedes Heft hatte 24 Seiten, dazu einen vierfarbigen Umschlag in gleicher Papierstärke. Hier die Ausgaben im Einzelnen:

3D-Druck
Der Zauberlehrling
Text: Goethe, Zeichnungen: Attila Dargay
Vollständige Online-Version
(Brille nicht enthalten!)

3D-Druck
Hans im Glück
Vollständige Online-Version
(Brille nicht enthalten!) Text: Eva Gordon, Zeichnungen: Istvan Endrödi

3D-Druck
Brimm und Brumm
Text: Jenö Kalman, Zeichnungen: Laszlo Szakmary
Vollständige Online-Version
(Brille nicht enthalten!)

3D-Druck
Der süße Brei
Text: Eva Gordon, Zeichnungen: Istvan Endrödi
Vollständige Online-Version
(Brille nicht enthalten!)